Der Albulatunnel zwischen Preda und Spinas wurde 1903 in Betrieb genommen und ist heute UNESCO Welterbe. Eine Zustandserfassung des über 110-jährigen Albulatunnels im Jahr 2006 brachte gravierenden Erneuerungsbedarf und erheblichen Nachholbedarf bezüglich Sicherheit.

Mehr als die Hälfte der 5864 Meter langen Tunnelröhre befindet sich in schlechtem Zustand und muss erneuert werden. 2010 entschied sich die RhB für einen Neubau.

Nach der Inbetriebnahme des neuen Albulatunnels II wird der bestehende Albulatunnel I ausser Betrieb genommen und zu einem Sicherheitstunnel umgebaut.

Aufgrund der gestiegenen Sicherheitsanforderungen der RhB soll im Zuge des Neubaus Albulatunnel II die gesamte Leittechnik NT (LT-NT) erneuert werden.

Durch diese modernen Sicherheitsmassnahmen wird der Neubau Albulatunnel II sicherheitstechnisch massiv aufgewertet und wird zum Vorzeigeobjekt in der Schweizer Bahnlandschaft. 

 Für die Erneuerung der Leittechnik ist Amstein und Walthert Progress als Projektverfasser für die Phasen Projektierung, Ausschreibung und Realisierung (SIA 108 Phasen 3 bis 5) zuständig.